Laut einer aktuellen Studie haben 60% der deutschen Mittelständler und Großunternehmer den digitalen Wandel verschlafen. Zwar verfügen sie mittlerweile fast alle über eigene Webseiten, jedoch sind diese oft noch nicht „responsive“ gestaltet. So entgeht vielen Unternehmern die stetig wachsende Zielgruppe der mobilen Nutzer – sei es am Smartphone, am Tablet oder auf der Smartwatch.
Responsive – dieser Begriff, der auf Deutsch am ehesten mit „anpassungsfähig“ beschrieben werden kann, ist eine Fähigkeit die es Webseiten ermöglicht, sich an die verschiedenen Endgeräte und Bildschirmauflösungen anzupassen.
So erhält jeder Nutzer, unabhängig ob Apple oder Windows, Android oder IOS, Firefox oder Internet Explorer, eine perfekte Darstellung der unternehmerischen Informationen auf sein Gerät.
Google hat im April 2015 ein Update veröffentlicht, das Webseiten belohnt, die responsive sind. Vor allem aber werden Webseiten hart bestraft, die nicht anpassungsfähig sind. Der Zugriff auf das Internet über mobile Endgeräte hat die Nutzung über Heim-PCs und Notebooks inzwischen längst überholt.
Eine ähnlich massive Umstellung gab es zuletzt 2007, als das neue iPhone die Technologie Flash für immer als unbrauchbar erklärt hatte und alle Webseiten, die mit Flash-Elementen arbeiteten oder gar komplett in Flash erstellt waren, auf einen Schlag unbrauchbar wurden.
Als Unternehmer ist es zwingend erforderlich, sich mit neuen Entwicklungen zu beschäftigen und genau abzuwägen, welche Veränderungen am Markt einen Einfluss auf das eigene Unternehmen haben. Das gilt auch für das Marketing und damit nicht zuletzt für das Internet. Bleiben Sie am Ball, aber rennen Sie nicht jedem Trend hinterher. Im Gegenzug sollten Sie sich vor einschneidenden Veränderungen aber auch nicht verschließen.