Vorsicht vor der Kostenfalle CPC Geschäft

Was suchen die Menschen? Welche Begriffe werden abgefragt? Wie viele Produkte vergleicht der durchschnittliche Kunde, bevor er sich entscheidet?
Das Google Consumer Barometer gibt auf viele dieser Fragen eine unerschöpfliche Antwort – nicht nur für den deutschen Markt, sondern sogar weltweit!
Darüber hinaus gibt es den Dienst Google Trends. Hier werden ganz gezielt die Top-Suchbegriffe der vergangenen Monate angezeigt.
Natürlich befinden sich hier viele Stars und Sternchen, aber auch zu einigen Marken lassen sich aufschlussreiche Hinweise finden.
Wenn es darum geht, die eigene Zielgruppe zu identifizieren, kommen wir allerdings an Google Adwords nicht vorbei.
Dabei hat dieser Dienst gleich mehrere Bedeutungen für unser Business.
1. Können wir ganz gezielt Werbewörter schalten, um unsere Webseite und unser Produkt bei einem bestimmten Begriff zu platzieren. Dafür zahlen wir allerdings auch pro Klick Geld.
Das beginnt bei 10 Cent für schwache Begriffe und geht problemlos auf bis zu 10 Euro pro Klick, wenn wir uns in einer Branche bewegen, die hart umkämpft ist. Daher ist hier Vorsicht geboten um nicht in die roten Zahlen zu rutschen. Dazu später mehr.

Leichte Bedienung

Regel Nummer Sieben: Die Webseite muss leicht zu bedienen sein. Achten Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe.

Wenn Du eine junge Zielgruppe hast, kann die Seite ruhig etwas moderner gestaltet sein. Je älter die Zielgruppe wird, desto ruhiger und gediegener muss die Webseite werden.

Keinen Bauchladen

Kommen wir zur Regel 6: Keinen Bauchladen! Die Webseite muss eindeutig auf ein Hauptprodukt ausgelegt sein.

Auf der Webseite darf immer nur ein Problemlöser präsentiert werden. Man muss sich als Experte positionieren.

Im warmen Markt kann man dann natürlich auch die anderen Produkte anbieten.
Das Zauberwort aus dem Internetmarketing lautet hier „Landing Page“. Wenn Du zwei oder drei Hauptprodukte hast, lege jeweils eigene Webseiten dafür an.
Dieses amerikanische Modell wird immer häufiger in Deutschland eingesetzt und ist sehr erfolgreich. Auf den Punkt gebracht, kein Schnörkel, keine Alternativen.
Aus dieser Einzelpositionierung sind auch Webseiten wie Blacksocks und Zalando entstanden.

Telefonnummer auf die Startseite

Regel Nummer 5: Neben dem Impressum und dem Kontaktformular muss vor allem die Telefonnummer gut sichtbar platziert werden
Aus eigener Erfahrung weiß ich allerdings, dass eine Rückruffunktion kaum oder gar nicht angenommen wird. Und das ist auch logisch nachvollziehbar: Entweder die Leute erreichen ihren Problemlöser direkt am Telefon, oder sie verschwinden in vielen Fällen wieder, ohne den Kontakt aufzunehmen.

Sie wissen bei einem Rückruf einfach nicht, ob dieser in den nächsten 2 Minuten oder erst in 8 Stunden erfolgt. Wo werden sie dann sein? Wissen sie dann überhaupt noch, wo sie die Rückrufbitte hinterlassen haben?

Nein, sie klicken sich lieber weiter zum nächsten Anbieter und schauen sich dessen Angebot an. Besonders einprägsame Beispiele sind Fälle, in denen die Lösung wirklich dringend benötigt wird: Zahnärzte, Wasserschaden und Schlüsseldienst.

Schneller Seitenaufbau sehr wichtig

Regel Nummer 4: „Achte auf einen schnellen Seitenaufbau, um potentielle Kunden nicht mit Ladezeiten zu verlieren.“
Ein schneller Seitenaufbau kann im Internet kostenfrei überprüft werden. So gibt es zum Beispiel ein Ladezeitentool unter http://www.seo-ranking-tools.de/ladezeit-check.html, das genau identifiziert, wie groß eine Webseite ist und wie lange sie entsprechend mit DSL Geschwindigkeit geladen werden muss.
Man kann sogar beim Test messen, wie lange die Kunden mit einem ISDN- oder Modemanschluss warten müssen!

Call to Action

Regel Nummer 3: „Setze einen Call to Action“

Das kann durchaus direkt das Produkt sein, das du verkaufen möchtest. Beispielsweise bewirbt unser Call to Action das Einsteigerseminar von Paul „Lizenz zum Geldverdienen“ und wir gewinnen damit Teilnehmer für unsere Seminare.

Aber nicht immer ist es sinnvoll, direkt das wichtigste Produkt vermarkten zu wollen. Gerade wenn wir hochpreisig werden, kann eine Affenfaust ganz nützlich sein. Weißt du, was eine Affenfaust ist?

Eine Affenfaust ist also ein kleines Geschenk, das den Besucher an Dein Unternehmen bindet und das ihn instinktiv dazu bringt, sich bei Dir für das Geschenk zu bedanken – und sei es im ersten Schritt nur durch seine Kontaktdaten.

Headline und Subheadline

Regel Nummer 2 lautet:
Erstelle die Headline und Subheadline entsprechend der Regeln des Elevator Pitches. Die erste Headline darf nicht mehr wie 7 Wörter beinhalten.

Die Subheadline unterstützt die Hauptheadline, so das der Kunde in kurzer Zeit sofort weiß, wofür das Unternehmen steht.

Hier ein Beispiel: Hotelfilm – Mehr Buchungen – durch einen professionellen Hotelfilm.

„Spitz in den Markt im Internet!“

Hier noch einmal der wichtige Merksatz: Die Aufmerksamkeitsspanne im Internet beträgt nur 7 bis 10 Sekunden!
Der Leitsatz für die Zukunft lautet somit „Spitz in den Markt im Internet!“

Ich habe in den vergangenen 16 Jahren acht Regeln erarbeitet, nach denen Ihr Eure Webseite so optimieren könnt, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Interessenten optimal ausgenutzt wird.
Diese Regeln werden wir im ersten Teil dieses Workshops zusammen erarbeiten und können im Anschluss damit beginnen, die vorhandenen Webseiten zu analysieren und Optimierungsvorschläge zu vermitteln.
Kommen wir zur ersten Regel für eine erfolgreiche Positionierung im Internet:
1. Bringe dein wichtigstes Produkt auf der Startseite in den sofort sichtbaren Bereich.

Der potentielle Kunde opfert nur wenige Sekunden seiner Zeit. Er ist auf der Suche nach einer Lösung für sein dringendstes Problem. Entweder findet er dieses direkt bei Dir, oder er sucht die nächstbessere Lösung.

Was bedeutet das für Deine Webseite? Wir müssen zunächst unser wichtigstes Produkt identifizieren! Als Unternehmer kennen wir das Prinzip von Pareto und müssen unsere Produkte nach der 80 / 20 Regel aussortieren. Dadurch wissen wir, welches Produkt unser bestes Produkt ist.

 

Informationskurve der letzten 100 Jahre

Zeichnen wir kurz die Informationskurve der letzten 100 Jahre auf:Die Wissenschaftler sprechen von zwei Phänomenen. Von der Publikationsflut und von der Datenflut.
Publikationsflut beschreibt die starke Zunahme von Veröffentlichungen, vorwiegend im Bereich elektronischer Publikationen. Datenflut bezieht sich auf Informationen im Allgemeinen. Durch die rasante Entwicklung des Internets können heute auch Privatpersonen ihre Texte und Videodaten an die breite Öffentlichkeit bringen.Zudem gehen immer mehr Geschäfte, Zeitungen, und so weiter… online, so dass es heute eine nicht mehr überschaubare Menge an Daten gibt, die frei zur Verfügung stehen.