Vielleicht hast Du ja inzwischen schon Dein Erfolgstagebuch angelegt und damit begonnen, positive Erfahrungen darin festzuhalten. Die eigentliche Erfolgskontrolle ist natürlich eine wichtige Angelegenheit. Dabei geht es nicht nur darum, zu messen wie viele Eintragungen Du am Ende des Tages für Dein kostenloses Produkt hast, und auch nicht nur darum wie viele Verkäufe Du in einem bestimmten Zeitraum vorweisen kannst.
Es geht darum, an allen verfügbaren Stellschrauben zu arbeiten und den ganzen Prozess immer weiter zu optimieren. Es ist ganz natürlich, dass Du ein einmal erstelltes Konstrukt – nennen wir es Deine Geldmaschine – immer wieder durchleuchten musst. Verbesserst Du beispielsweise die Quote, mit der Deine Zielgruppe sich für Dein kostenloses Produkt einträgt, hast Du zwar nur ein Element verbessert, kannst aber dadurch natürlich auch im eigentlichen Produktverkauf Erfolge messen.
Kennst Du die Kennzahl dafür, wie viel Budget Du in Werbung investieren musst um eine kostenlose Eintragung zu erhalten, solltest Du zukünftig darauf achten diese Kennzahl zu verbessern. Je weniger Geld Du pro Eintragung investieren musst, desto mehr Eintragungen erhältst Du bei konstanter Investition. Wichtig ist nur, ob am Ende auch mehr Einheiten von Deinem Produkt verkauft wurden, oder ob die Kunden nur das kostenlose Produkt anfordern und dann nicht weitermachen.
Ich nenne Dir jetzt in zeitlicher Ablauffolge einige der Stellschrauben, die Du bearbeiten kannst:
1. Die Zielgruppe, die Du für die Schaltung Deiner Werbung aktivierst (Quelle, Alter, Geschlecht, Land / Bundesland etc.)
2. Das Budget, das Du für die Schaltung Deiner Werbung investieren musst.
3. Deine Webseite mit dem Call to Action, damit sich Webseitenbesucher eintragen und Dein kostenloses Produkt anfordern.
4. Die Quote, mit der sich potentielle Kunden in Deine Datenbank eintragen, aber den Double-Optin nicht bestätigen.
5. Die Quote derjenigen, die sich eintragen und den Double-Optin bestätigen, aber trotzdem das kostenlose Produkt nicht herunterladen / ansehen.
6. Die Quote derjenigen, die allein aufgrund des kostenlosen Produkts nichts weiter unternehmen. (Du hast doch bestimmt ein Angebot in Dein kostenloses Produkt integriert?)
7. Die Qualität Deiner Autoresponder-Emails, die den potentiellen Kunden dazu bewegen sollen, endlich Geld in die Hand zu nehmen und Dein Produkt zu kaufen.
8. Die Webseite, auf der Du Dein Produkt anbietest, das Du verkaufen willst.
9. Das Bezahlsystem bzw. die Bezahlmethoden, die Du anbietest.
10. Der Preis Deines Produktes im Vergleich zu möglichen Mitbewerbern und dem Budget, das Deine Zielgruppe wahrscheinlich ausgeben wird.
11. Die Autoresponder-Emails für all jene Menschen, die einfach nicht kaufen wollten. (Hast Du eine Alternative? Oder sind die Daten für Dich ab jetzt „tot“?)
Das sind nur einige Beispiele. Je nachdem wie umfangreich Dein Verkaufstrichter (die Amerikaner sagen auch ‚Funnel‘ dazu) ausfällt, gibt es immer wieder kritische Stellen, an denen Du Dein System weiter optimieren kannst und auch regelmäßig optimieren musst. Behalte daher immer die Kennziffern im Auge. Prüfe, wo Dein potentieller Kunde abbricht – noch vor dem kostenlosen Produkt, oder erst wenn es um den Kauf geht? Noch bevor er die Verkaufsseite sieht, oder erst wenn es um das Bezahlen des Produkts geht? Beim Herunterladen/Ansehen des kostenlosen Produkts oder sogar schon beim Öffnen der Emails, die Dein System automatisch verschickt? Landest Du eventuell im Spamfilter?
Ganz wichtig: Du musst ein Gefühl dafür entwickeln, wann Veränderungen positiv sind, und wann sie lediglich Zeit benötigen um Ergebnisse zu zeigen. Nur weil die ersten 10, 20 oder 100 potentiellen Kunden nicht das Endprodukt gekauft haben, muss Dein Trichter noch lange nicht schlecht sein. Wichtiger ist, dass Du das System permanent überwachst und ausfallsicher machst.