Ich habe Dir bereits gesagt, dass der Prozess des passiven Einkommens bis zu 1.000 Tage dauern kann. Natürlich geht es manches Mal auch schneller, je nachdem wie einzigartig Deine Idee ist und wie hoch die Nachfrage ausfällt. Aber so etwas lässt sich ohne Erfahrung schlecht abschätzen.
Entsprechend ist es wichtig, vorhandene Erfolge ausgiebig zu feiern und sie vor allem auch festzuhalten. Viele Motivations-Experten empfehlen ein sogenanntes Erfolgstagebuch. In ihm soll man abends die fünf Dinge festhalten, die heute besonders gut gelungen sind.
Das muss gar nichts Großartiges sein – vielleicht war der Kaffee heute einfach außergewöhnlich lecker oder Du hast Deinen Lebenspartner mit einem kleinen Geschenk überrascht. Vielleicht hat Dir das Autofahren heute besonders viel Spaß gemacht oder Du konntest endlich dieses eine Kilo Gewicht verlieren, das dich persönlich schon immer gestört hat.
Wichtig ist nur, dass Du Dir kurz die Zeit nimmst und Deine heutigen Erfolge festhältst. Dabei dürfen gerne auch kleine Erfolge auf dem Weg zum passiven Einkommen dabei sein: Der hundertste Interessent für Dein kostenloses Produkt, der erste, zweite, dritte Käufer, die ersten 100, 200 oder 500 € Umsatz oder ein positives Feedback von einem Deiner Kunden.
Ich will Dich nicht entmutigen, aber es wird Tage geben an denen die Geldmaschine einfach nicht richtig rund läuft. Du hast vielleicht viel Zeit und Energie investiert, um das komplette Konstrukt auf die Beine zu stellen. Du hast sogar bereitwillig Werbung geschaltet, obwohl es noch keinen einzigen Verkauf gab. Mit jedem Euro, der in den Marketingkanälen verschwindet, verliert Dein Projekt auch ein wenig an Glanz und der Traum vom passiven Einkommen scheint unerreichbar.
Es sind genau diese Momente, in denen Du Dich auf deine bisherigen Erfolge zurück besinnen musst. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wo man gestartet ist, welche Meilensteine bereits überwunden wurden, wie viel Du aus dem Projekt auch für Dich persönlich bereits gelernt hast und wie Deine Freunde und Familie auf Deinen neuen Arbeitseifer reagiert haben.
Blättere in Momenten der Schwäche in Deinem persönlichen Erfolgstagebuch. Rekapituliere das Gefühl, das Du erlebt hast als Du einen „guten Lauf“ hattest, also alles für einige wenige Augenblicke so lief, wie Du es Dir immer vorgestellt hast. Und besinne Dich dabei auch auf das große Ziel vor Deinen Augen. Wo Du hinwillst. Warum Du das alles tust.
Für Dich, für Deinen Lebenspartner, für Deine Familie, für Deine Eltern, für wen oder was auch immer: Versetze Dich zurück in den Moment, als Du mit ganzer Kraft gesagt hast „Ja, Ich werde es schaffen!“.
So überwindest Du auch kurze Durststrecken und wirst gestärkt aus der Situation hervorgehen.